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Bedingt durch die begrenzt verfügbaren Humanressourcen wird die Besiedelung des Enntales in Abschnitten geplant und umgesetzt. Wichtig dabei ist, dass währenddessen der Betrieb auf der Enntalbahn möglichst reibungslos weitergeführt werden kann. Dies bedingt natürlich immer wieder Provisorien und auch Rück- und Umbau. Andererseits ist eine Umgestaltung wie sie es in der Geschichte des Tales schon des Öfteren nötig war eine dann machbare Aufgabe ohne Strukturen in großem Umfang zerstören zu müssen.

Enndingen
ist der große Bahnhof im Enntal. Es ist ein Kopfbahnhof mit sieben Gleisen und einer Umfahrung auf die Nebenstrecke. Dieser Teil der Besiedelung wurde als erstes in Angriff genommen. In Enndingen findet sich auch ein kleines Bahnbetriebswerk (BW) mit Drehscheibe. Im BW gibt es Anlagen zur Betankung von Dieselloks und auch zur behelfsmäßigen Versorgung von Dampfloks mit Kohle und Wasser, da diese regelmäßig vor historischen Zügen eingesetzt werden. Die Drehscheibe ermöglicht die Zufahrt zur Lokwerkstatt und den Gleisen des kleinen Bahnhofnahen Gewerbegebiets. Im Westen der Stadt finden sich einige Abstellgleise für Zuggarnituren und ein kleines Industriegebiet.
Auf der Nebenstrecke kommt kurz vor der Wendel der Haltepunkt Ennsbruck. Danach mündet die Nebenstrecke in die Hauptstrecke, um sich über Ennsbruck auf das tiefere Niveau von Ennschleife zu arbeiten und dort wieder von der Hauptstrecke zu trennen.

In der StadtAnsicht entdecken Sie Fotos von Bau und Betrieb aller Gebiete. Weiter unten auf dieser Seite finden sich schematische Gleispläne der Enntalbahn. Hier das Gleisbild-Stellwerk vom Bahnhof Enndingen:

Gleisbildstellwerk Enndingen

Ennau
ist eine kleine, einst eigenständige Gegend, welche sich für das Enntal als Wahlheimat entschieden hat. Es findet sich wieder viel Gleis und ein kleiner Halt - Oberennau - in diesem Teil der Landschaft. Thematisch ist es eine Nebenstrecke. Ennau bildet an der Ostgrenze von Enndingen ein L und ist über drei Gleise an den unterirdischen Stollenn angeschlossen. 

Stollenn
ist der 20 cm tief unter Enndingen gelegene nach vorne offen zugängliche Schattenbahnhof. Er hat neun unterscheidlich lange Abstellgleise, eine Kehre, und drei lange Verbindungsgleise zu Ennau. Die Gleislängen entsprechen denen im Kopfbahnhof Enndingen, so dass Zuggarnituren immer ihren Platz finden. Alle Rangierarbeiten und das Stellen der Weichen werden manuell erledigt, der Stollenn hat damit einen gewissen Fiddleyard-Character. 
Im Detail bietet der Stollenn folgende Kapazitäten:
- 4 Gleise für Züge in der Länge von Enndingen Gleis 6 bzw. dem Güteraufstellgleis, Wendebetrieb oder Lokwechsel
- 2 Gleise für Kurzzüge und Triebwagen für Gleis 5, Wendebetrieb oder Lokwechsel
- 2 kurze Lokgleise für Lokwechsel
- 1 langes Gleis für Züge bis sieben Reisezugwagen, Lokwechsel oder Wendebetrieb
- 1 Kehrschleife für zwei Züge in der Länge von Gleis 2 hintereinander - oder einen entsprechend langen Zug, kein Lokwechsel nötig
- 1 Gleis mit Verbindung zu Ennau mit einer Länge von vier Metern. Dieses Gleis ist zusätzlich zu Umfahrung Ennau angelegt und behindert also nicht die Verbindung Oberennau. Hier kann auch ein sehr langer Zug auf seine Weiterfahrt warten.

Ennsbruck mit Ennschleife
ist eine gewagte technische Konstruktion im Westen von Enndingen, um die Enntalbahn auf das tiefere Niveau von Ennschleife, Stollenn und Ennau zu bringen.
Die Ennschleife ist das kurze Übergangsstück welches Enndingen/Ennsbruck mit dem Hohen Ennder verbindet. 

Hoher Ennder und Ennsklösterle
die verschlungene, zweigleisige Hauptstrecke die sich im Gebiet des Hohen Ennders hocharbeitet und am höchsten Punkt im Bahnhof Ennsklösterle eine Schleife in das Parallelgleis bildet und die Rückfahrt einleitet - ein sogenannter Hundeknochen. Über Ennsbruck besteht die Verbindung zu Enndingen.
Die Nebenstrecke über den Haltepunkt Ennschleife läuft am Fuße des Berges entlang des Tales eine Zeit neben der Hauptstrecke bevor sie in den Stollenn und weiter nach Ennau abbiegt.

Kartierung des Enntales - historische und aktuelle Pläne
Herenbos vor 2006:
   300 cm lang und nur 40 cm breit. Bild  Gleisplan
Ennau im historischen Zustand vor der Eingemeindung
   120 cm lang und 80 cm breit. Bild  Gleisplan 
Alt-Enndingen mit Ennsbruck (bis 2009):
   400 cm lang und 40 bis 70 cm breit. Bild  Gleisplan
Ennau vor 2011:
   120 cm x 80 cm. Bild  Bild  Gleisplan
Enndingen 2010 im Asyl:
   320 cm lang und durchgehend 70 cm breit. Bild  Gleisplan
Hoher Ennder im Bau 2011:
   95 x 185 cm. Bild  Gleisplan

Enntalbahn aktuell 2012:
   Enndingen 420 x 70 cm. Bild  Gleisplan 
   Stollenn, Schattenbahnhof unter Enndingen. Bild  Gleisplan 
   Ennau 140 x 80 cm. Bild  Gleisplan 
   Streckenplan Hoher Ennder Gleisplan    
        Ennsbruck 100 x 110 cm mit Enschleife 30 x 40 cm. Wendel 
        Ennsklösterle 95 x 185 cm. Bild   

Fahrbetrieb auf der Enntalbahn
Basis der Anlage ist das Prinzip Hundeknochen, also eine zweigleisige Strecke, die an den Enden durch eine Kehre verbunden ist. Man erlebt daher den typischen Verkehr einer zweigleisigen Strecke, die Züge fahren aber im Grunde alle eine große Ringstrecke und damit hintereinander her. Kernstück des Betriebes ist der Bahnhof Enndingen, ein Kopfbahnhof von dem man in beide Richtungen in die Strecke einfahren kann. Da dies eine Kehrschleife darstellt sind die Bahnhofsgleise elektrisch vom Kreis getrennt und über ein Kehrschleifenmodul geschaltet.
Die Hauptstrecke führt dann über die Wendel nach unten und arbeitet sich mehrfach verschlungen am Hohen Ennder wieder in die Höhe. Ein Bogen führt in Ennsklösterle die beiden Hauptstreckengleise zusammen - eben der Hundeknochen.
Kurz nach der Wendel zweigt die Nebenstrecke nach Ennau ab. Sie verläuft zunächst ein gutes Stück parallel zur Hauptstrecke und verzweigt sich im Stollen in drei Gleise nach Ennau. Damit fährt ein Zug von Enndingen über Stollenn, Ennau und zurück ebenfalls eine Kehrschleife. Ennau ist also auch über ein Kehrschleifenmodul angeschlossen. Damit ist ein abwechslungsreicher, interessanter und für die Besucher nicht sofort offensichtlicher Streckenverlauf realisiert, der viele betriebliche Situationen ermöglicht:
- Parallelfahrt und Zugbegegnung (Kreuzung) auf bis zu drei Gleisen nebeneinander
- Lange gerade und geschwungene Paradestrecken für das Trainspotting
- Brücken ermöglichen, dass sich Züge in verschiedener Richtung begegnen 
- Personen und Güterverkehr mit vielfältigen Rangieraufgaben  
- Pendelverkehr zwischen zwei Bahnhöfen (Punkt zu Punkt)
- Wendezug mit und ohne Umsetzen einer Lok
- Bereitschaftsgleise für fertige Zuggarnituren
- Etliche Streckenalternativen für abwechslungsreichen Betrieb
- Komplexe Fahrstraßen und Rangierfahrten mit über 60 Weichen 
- Einfach nur zusehen: Ein Zug kann ungestört ohne nötigen Eingriff auf der Hauptstrecke einen großen Kreis fahren. Die Fahrtzeit beträgt dabei 3 bis 4 Minuten.

Kehrschleifen im Enntal - wo sind sie?
Es werden immer mehr, ermöglichen sie doch einen interessanten Betrieb
- Das Gleis um Enndingen herum mündet in das rechte Ausfahrgleis
- Die Umfahrung Oberennau mündet wieder in die eingleisige Nebenstrecke
- Die Kehre im Schattenbahnhof Stollenn
- Die Kehre der Nebenstrecke im Hohen Ennder
- Das Industriegleis unter Enndingen hindurch zur Drehscheibe
- Die Drehscheibe selbst