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Hier teilen die Enntaler Bürger ihr Wissen und die gewonnene Erfahrung miteinander. Meist ist man ja nicht der Erste, der sich einer bestimmten Herausforderung gegenübersieht.

Übersicht der Beiträge
Die Reihenfolge in dieser Übersicht entspricht dem der anschließend abgelegten Beiträge.

TitelThema des Beitrages
2013
Pimp my Trix BR218 SoundLok optimieren und zusätzliche Funktionen aktivieren
2012
Dragster-Blitzstart von Loks  Analogkennung im Digitalbetrieb deaktivieren
Update Mobile Station IIEine MS2-Station aktualisiert die andere
LichtdichtUngewolltes Durchscheinen der Beleuchtung
SchilderwaldBeispiele individueller Schilder aus dem Farbdrucker
Räder der Wagen 1-2-3 säubernSchnelles und effizientes Reinigen der Räder
2011
Zugkraft: Doppeltraktion paradoxOptimieren einer FLM BR218 Doppeltraktion
Wagengewicht - zu viel des Guten?Zugkraft: zu schwere Wagen erleichtern
Weichen digital schalten Ein Erfahrungsbericht mit Vor- und Nachteilen
Flackern der Innenbeleuchtung Teil 2: Einsatz von Kupferpaste
Wie wird es Nacht in Enndingen?Stromversorgung der Lichter auf der Anlage
Steigung und ZugkraftErfahrungsbericht beim Bau einer Wendel
2010
Trix Soundlok und Mobile Station 2Decoder-Problem bei Funktionen F9 - F12
Trix Mobile Station 1 vs. 2Detaillierter Vergleich beider Handregler
Trix V60 / BR361 Stromabnahme Zusätzliche Stromabnahme über mittlere Achse
Arnold Weiche Nippel abgebrochenReparatur mit einem Drahtstück
Enger Radius R1Ein Erfahrungsbericht
Kleber für Preiserlein und Co.Kleben ohne Bruchgefahr beim Reinigen
Katze und ModellbahnEin Erfahrungsbericht
Flackern der Innenbeleuchtung Teil 1: Radsätze polieren
2009, 2007
Weichenschalter und FahrwegEine Alternative für eine klare Struktur
Spur Z-Leuchten für Spur N?Sieht gar nicht so schlecht aus
FotobearbeitungEin Erfahrungsbericht und eine Empfehlung
Details zum GleisbildstellpultMein GBS mit beleuchteten Schaltern von Arnold
Stromeinspeisung, GleismaterialLeitfähigkeit, ein Erfahrungsbericht für Digitalbetrieb
Weitere interessante Beiträgesind auf dieser Seite zu finden


Dezember 2013: Pimp my Trix BR218 Sound
Die Soundlok Trix BR218 TEE (12391) oder Altrot (12395) kann durch Anpassungen in Lok- und Sounddecoder um einige Funktionalitäten erweitert werden. Der Lokdecoder ist ein DH10C, der Sounddecoder ein Märklin Produkt mit Ähnlichkeiten zu einem Dietz micro X3.
Pimp 1: Anfahrverzögerung
Gibt dem Sounddecoder die Zeit, den Diesel hochzufahren, bevor die Lok anfährt
CV63 = 20  (statt 0)
Pimp 2: Lautstärke
Die Lok ist vergleichsweise leise.
CV902 = 250    (statt 240, 160 ist praktisch lautlos)
Pimp 3: Mehr Bremsenquietschen
Der Sound soll früher einsetzen und länger gespielt werden.
CV935 = 90   (statt 55)
Pimp 4: Abblendlicht
Die Taste F12 blendet ab, wenn diese aktiviert ist.
CV52 = 25 ... 31    (statt 31)   je nachdem, was für euch 'hell' ist
CV53 =   8 ... 15    (statt 15)   je nachdem, was für euch 'dunkel' ist
CV46 = 64             (statt 0)     Abblendlicht ein für F12
Zusatzgag:
F4 (heißt ABV und ist das, was auch "Rangiergang" genannt wird) soll auch gleich Abblenden:
CV38 = 128 (RG) + 64 (ABL) = 192   (statt bisher 128)
Pimp 5: Luxus-Rangiergang
Mit dem Rangiergang gleichzeitig das Rangierlicht, also beidseitig weiß (und ohne rot) einschalten:
CV121 = 8  (statt 160)
Damit ist nun F4 statt F6+F8 (32+128=160) nun für diesen Effekt zuständig.
Weiterhin schaltet F6+F8 bei Licht aus (F0) beidseitig rot. Soll das lieber auch die F4 machen, ist CV122 ebenfalls mit 8 zu belegen. Ich habe das nicht gemacht, so dass "Licht aus" im Rangiergang auch genau dies bewirkt.
Des weiteren sind im Rangiergang aktiv:
CV61  Rangiergeschwindigkeit
CV62  Rangierverzögerungszeit
Pimp 6: Lichtspiel
Dieses Beispiel zeigt das Individualisieren der Bedienung durch Umlegen (Mappen) der Funktionen auf andere Tasten. Da bei der MS2 die Funktionen F0 .. F7 direkt und F8 .. F15 auf SHIFT liegen, ist das Abschalten der Stirnbeleuchtung Vorne mit F8 (= SHIFT F0) unbequem, da ich im Wendezugbetrieb mit Umhängen der Loks diese Funktion öfters nutze. Andererseits ist F5 'Bremsenquietschen aus' für mich im Betrieb unwichtig.
Ich beschreibe, was nötig ist, die beiden Funktionstasten zu tauschen. Die Lichter vorne liegen dann auf F5, Lichter hinten bleiben auf F6 gleich daneben und 'Quietschen aus' kommt auf F8.
CV908 = 0      (statt 252) Keine Soundfunktion auf F5
CV911 = 252  (statt 0) 'Bremsenquietschen aus' auf F8
CV113 = 16    (statt 128) Licht vorne (Führerstand 1) weiß ausschalten auf F5 statt auf F8
CV115 = 16    (statt 128) dito rot
CV39 = 0 sollte bereits so sein und sorgt dafür, dass F5 sonst keine Funktion aktiviert.
Wer die Funktion Doppelweiß bzw. Doppelrot nicht beim Rangiergang (Pimp 5) unterbringen will, sollte diese auch von F6+F8 auf F5+F6 konfigurieren. Konkret ist das
CV121 = 48     (statt 160)  F5+F6 (16+32=48) schalten Doppelweiß bei Licht an (F0)
CV122 = 48     dito Doppelrot - bei F0 aus


Juli 2012: Dragster-Blitzstart von Loks
Schon mal passiert, dass eine Lok nach einem Aussetzer (schlechter Kontakt) oder nach einem Moment-Kurzschluss auf der Anlage wie von der Tarantel gestochen losgefahren ist?
Grund ist oft, dass der Decoder wegen der Störung des Digitalsignals vermeintlich eine analoge Anlage entdeckt und wegen der anliegenden Digitalspannung dann die Lok auf Höchstgeschwindigkeit bringt. Reinen Digitalfahrern ist daher geraten, die Analogerkennung des Decoders zu deaktivieren. Diese Funktion ist meist als Bit #2 in der beliebten CV29 untergebracht. Bit 2 entspricht dem Wert 4. Um die Funktion zu deaktivieren sind also vom aktuellen Wert 4 abzuziehen. Beispiel: hat CV29 aktuell den Wert 6, so muss sie nun den Wert 2 erhalten.  

Mobile Station IIMai 2012: Update Mobile Station II Komplettes Update einer Mobilen Station II (MS2) 66950 bzw. 60653. Die veraltete Software V1.1 wird über eine MS2 mit neuer V1.81 aktualisiert. Beide Regler sind an die Märklin Gleisbox 60113 angeschlossen.


Mai 2012: Lichtdicht
Einer der Vorteile des Digitalbetriebes ist die ständig anliegende Spannung am Gleis. Die Beleuchtung von Wagen ist daher immer an und immer hell. Einige Modelle deren Design noch aus dunklen Analogzeiten stammt, zeigen nun einen unschönen Lichtschein durch die Wände. Selbstklebende Alufolie, Lackstift und schwarzer Nagellack sind die Mittel meiner Wahl, um einen solchen Wagen lichtdicht zu bekommen. Bild 
P.S. Mit denselben Materialien arbeite ich auch bei Häusern deren Papiereinlage nicht ausreicht um das Licht nur durch Fenster und Türen zu lassen.

April 2012: Schilderwald
Individuelle Beschriftungen sind ein gern gesehenes Detail auf der Bahn. In Zeiten günstiger Farblaserdrucker muss man also nicht mehr auf die Einheitsschilder der Bausatzhersteller zurückgreifen. Die Lichtbeständigkeit eines Laserdruckes ist sehr gut und mit dem 'Hin & Weg-Kleber' (von Fa. Noch) mache ich mein Schild zum Selbstklebeetikett.
Bild  Bild  Bild  Bild  Bild  Bild und hier

Januar 2012: Räder der Wagen 1-2-3 säubern
1.
 Ein Papiertuch von einer Küchenrolle (ist reißfest und fusselarm) auf einen halben Meter Schiene legen 
2. Einige Spritzer Schienenreiniger z.B. SR24 auf das Tuch geben
3. Wagen aufgleisen, ein paar Mal über das Tuch 'schieben', dabei auch seitlich etwas Druck ausüben, damit die Ecke zum Radkranz gut gereinigt wird
Schade, dass ich den Tipp nicht früher erfahren habe.  


Juni 2011: Zugkraft: Doppeltraktion paradox
Eine Doppeltraktion mit Soundmodul ist unter der Haube ja nur eine Lok, da nur ein Motor verbaut ist. Dieser hat dann zusätzlich zum Zug noch die Blindlok mit dem Sounddecoder an der Backe. Die Blindlok ist oft recht massiv mit Metallchassis wie die Motorlok und das wirkt sich an Steigungen negativ aus. Beispiel: meine Fleischmann BR218 Doppeltraktion patzt bei einem Zug aus 7 Reisezugwagen, während eine einzelne FLM 218 sogar noch ein, zwei Wagen mehr die Steigung der Wendel hochzieht. Bild Dazu ein Vergleich:
Referenzlok FLM BR218:
Gewicht: Einzellok, Motor ohne Schwungmasse, digital: 94g
Zugkraft: mühelos 7 beleuchtete Reisezugwagen (ca. 45g je Wagen)
Doppel FLM BR218:
Gewicht Motoreinheit mit Schwungmasse: 90g
Gewicht Sounddummy: 72g, Laufkultur: deutlich schlechter als ein beleuchteter Wagen. Äquivalent daher als 2+1 angenommen
Die Doppeltraktion muss also umgerechnet 9+1 Wagen ziehen, schafft dies aber nicht. Daher habe ich das Modell bearbeitet:
Modifikation Stufe 1:  
Sounddummy durch Ausbohren des Metallchassis (1, 2 und 3) und Absägen einer Nase (4) um ca. 12 g auf nun 60 g erleichtert. Bild
Dazu muss der Decoder samt Lautsprecher-Halterung ausgebaut und seine Anschlüsse an den Kontaktbügeln abgelötet werden. Die Seite mit der abgesägten Nase zeigt zum Motorwagen. Dort ist keine Beleuchtung vorgesehen. Die Spuren der Bearbeitung werden durch eine neue Lackierung aus der Sprühdose beseitigt. 
Modifikation Stufe 2:
Chassis der Motoreinheit durch Auffüllen vorhandener Lücken mit 'Knetblei', einer schweren Knetmasse aus Wolfram (Tungsten), um ca. 18 g auf 108 g Gewicht erhöhen. Bild  
Wobei an den Stellen 1, 2 und 4 Lücken aufgefüllt wurden, die FLM im Laufe der Entwicklung für Digitalkomponenten erst geschaffen hat (Vergleich: altes Analogmodell). Da Knetblei zähflüssig ist, wird ein Absinken nach unten bei (2) durch eine eingeklebte Strebe verhindert.  
Als Lohn der Arbeit erhält man ein recht zugkräftiges Modell, welches auch auf einer Anlage mit Steigungen nun problemlos zum Einsatz kommen kann.
Nachtrag Mai 2012: die Lücke 4 eignet sich nicht für das Knetblei, da es hier mit der Zeit absinkt. Besser ist an dieser Stelle das Einkleben von Bleiblech oder einem Bleistück 

April 2011: Wagengewicht - zu viel des Guten? Ja!
Oft wird über fehlendes Gewicht bei Wagen und Loks räsoniert. Ich habe hier nun das Problem mit zu schweren Güterwagen von Arnold und Trix. Die Tabelle zeigt dies auf Bild
22g - FLM Tankwagen
36g - Trix Knickkesselwagen
44g - Arnold Tankwagen
40g - 50g - beleuchteter Reisezugwagen (als Vergleich)
Für lange Güterzüge auf Anlagen mit nennenswerten Steigungen (in Enndingen 3,5%) sind die Arnold und Trix Wagen zu schwer geraten. Daher habe ich die Trix Knickkesselwagen wie folgt erleichtert.
Das Originalgewicht von ca. 20g gegen ein Stück Montageband aus Eisen entsprechend der Wagenlänge tauschen, ca. 8g. Neues Wagengesamtgewicht also ca. 22g. Auf welcher Seite der Deckel leichter abgeht mit einem Skalpell prüfen. Gewicht dann mit einer Flachzange herausziehen und das leicht gefaltete Montageband in den Kessel schieben. Bild 
Es gibt bisher vier Szenarien:
- Deckel an der gut zugänglichen Nicht-Bühnenseite lässt sich abnehmen, Originalgewicht lässt sich ohne besondere Kraft herausziehen. Wagen: Aral grau (2x), BASF, VTG, WASCOSA Alusilber, WASCOSA
-  Nur Deckel an der Bühnenseite lässt sich gut abnehmen, Originalgewicht lässt sich ohne besondere Kraft herausziehen. Wagen: BASF
- Gewicht sitzt sehr fest, beide Deckel sind abzunehmen. Dann mit Metallstift und Hammer Gewicht zu einer Seite hin losschlagen, den offenen Tank auf der Stirnseite dabei auf einer Kante abstützen. Anschließend das Gewicht mit der Flachzange ganz herausziehen. Wagen: KVG
- Wie vorher, Gewicht ist unnötigerweise zusätzlich eingeklebt. Wagen: GATX große Schrift (3x)

April 2011: Weichen digital schalten (DCC)
In der Praxis zeigen sich die Vor- und Nachteile dieser Technik.
Vorteile:
- Schalten direkt am Handregler und somit nicht ortsgebunden
- Deutlich verringerter Aufwand bei der Verkabelung, besonders an entfernt liegenden Weichen
Nachteile:
- Ohne Digital-Signal auch keine Weichenschaltung, z.B. im Falle einer Kurzschluss-Abschaltung wegen einer aufgeschnittenen Weiche ist kein Schalten mehr möglich. Handeingriff ist nötig
- Anzeige der Weichenstellung im Handregler zu 'Betriebsbeginn' alle auf 'rot', gleich wie die Weiche wirklich steht. Update: manche Zentralen merken sich die Stellung
Das digitale Schalten macht erst mit einem Gleisbild, z.B. auf einem Touchscreen richtig Spaß. Ist die Weichenstellung nur am Handregler zu sehen und muss ich zum Schalten erst mal den Modus (die Anzeige) wechseln, ist das öde. Den Zustand eines analogen Schalters kann ich unabhängig von der digitalen Anzeige betrachten. Insbesondere wenn es ein Gleisbildstellpult ist.

April 2011: Flackern der Innenbeleuchtung reduzieren (Teil 2)
Ein weiterer entscheidender Schritt zusätzlich zu Teil 1 (siehe April 2010) ist das Auftragen einer winzigen Menge Kupfer-Kontaktpaste (Kontaktmasse Cu) auf die Achsen an den Kontaktfedern der Beleuchtung. Neben dem Vorteil des wiederum reduzierten Flackerns kann zudem der Andruck der Federn verringert werden, so dass die Wagen einen vergleichsweise leichten Lauf haben und somit längere Züge möglich sind. Mit der derzeit praktizierten Lösung, die ich seit 2010 anwende, bin ich endlich zufrieden.
Ein kurzes Video dazu bei YouTube.



Januar 2011: Wie wird es Nacht in Enndingen?
Am spannendsten finde ich Dämmerungsbetrieb, nicht stockdunkle Nacht. Die Landschaft sollte noch zu erkennen sein. Dazu dann viele kleine Lichter auf der Bahn. Die sind immer ein Hingucker und man kann fast nie genug haben; sowohl beleuchtete Wagen, als auch Häuser, Straßenlampen, Bahnsteigleuchten usw. Gerne auch mit ein wenig Effekt. Bild  Bild
Ich habe in Enndingen drei getrennte Stromkreise, die aber nicht nach Gebiet oder Funktion unterscheiden, sondern nach Lichtstärke. Die drei Stromkreise haben je eine unterschiedliche Spannung und ich nutze als Energiequelle ausgediente analoge Fahrregler. 
Stromkreis A: regelbarer Fahrstrom, Gleichspannung, 3/4-Stellung entspricht ca. 9 Volt
Stromkreis B: regelbarer Fahrstrom, Gleichspannung, volle Spannung, 12 Volt
Stromkreis C: Schaltstrom, Wechselspannung, 14 Volt  
Bei jeder neu zu verbauenden Lichtquelle wird geprüft, an welchem Stromkreis sie am besten aufgehoben ist. Da die Trafos nicht allzu viel Verbraucher vertragen (ca. 30 Birnchen), habe ich inzwischen sechs Stück unter der Bahn stehen. Das hat aber andererseits auch den Vorteil, dass jeder Bauabschnitt seine eigenen Stromkreise hat und auch die sechs Kabel nicht alle an einem Punkt zusammenlaufen.

Januar 2011: Steigung und Zugkraft
Ich hätte nicht gedacht, wie stark eine Steigung die Leistung einer Lok mindert. Habe ich doch nach meiner Meinung nun wirklich passable Parameter für den Wendel Bild:
- Steigung max. 3,5%, mit Gewindestangen justierbar
- Radius 40 cm, Gleislänge eines Vollkreises also rund 2,50 Meter
- Kurvenüberhöhtes Kato-Gleis mindert zusätzlich die Kurvenreibung
Und dennoch eine Arnold BR212 oder eine Trix MaK (kurz) ziehen dann gerade mal 3 beleuchtete Reisezugwagen. Lege ich 10 Gramm Gewicht auf die MaK sind es schon 5. Dagegen zieht eine BR218, BR232, BR103 oder BR111 mühelos 9 beleuchtete Wagen.

Dezember 2010: Trix Soundlok und Trix Mobile Station 2
Die Soundmodelle von Trix auf Basis Uhlenbrock/Dietz haben auf F8 die praktische Funktion 'Sound ausblenden'. Mit einer MS1 ist die Funktion auch abrufbar. Mit einer MS2 oft nicht. Der Sound bleibt an. Das Problem hängt damit zusammen, dass die MS2 F9 - F16 schalten kann, der Decoder fast aller Trix Soundloks aber F9 - F12 fälschlicherweise als F5 - F8 interpretiert.
Workaround: F8 + F12 gemeinsam aktiviert blendet den Ton aus.


Dezember 2010: Trix Mobile Station 1 vs. Mobile Station 2
Update: Software V1.81 (Frühjahr 2012)
Von mir ein klares Votum für die MS2, im Detail:
Besser als MS1:
- Display ist beleuchtet
- Direkte, schnelle Auswahl von 10+1 Loks, 40 Lokspeicher + Lokkarten
- Grafisches Display - die festen Symbole für die F-Tasten der MS1 passen praktisch nie
- Grafisches Lok-Symbol
- Dynamische Geschwindigkeitsvorwahl über das Drehrad
- F-Tasten Kontaktart (Moment/Dauer) individuell einstellbar
- F-Tasten individuell deaktivierbar (damit sind Funktionen abschaltbar!)
- F0 bis F15 sind als Funktionstasten abrufbar (MS1: nur F0 ... F8)
- Magnetartikel schalten (mit MS1 nach Update möglich, aber nur SX-Bus)
- Lok-Kartenleser (und -Schreiber). Damit beliebig viele Loks schnell und einfach auswählbar
- Lok-Parameter wie Höchstgeschwindigkeit, Beschleunigung, Verzögerung und mehr sind direkt aus dem Lokmenü veränderbar. Keine CV-Kenntnisse erforderlich
- Erkennt eine Lok auf dem Programmiergleis; kein Suchen nach Lokadressen mehr
- Zeigt aktuellen Stromverbrauch der Anlage an, zeigt Gleisspannung an
- Starker 36 VA-Trafo ist Standard, dabei preisgünstiger als seinerzeit die MS1
- Effektive und schnelle Kurzschlusserkennung mit Selbstabschaltung
- Gleisbox ist updatefähig
Verbesserungswürdig:
- Größere Auswahl an Symbolen für die F-Tasten (MS1: feste Symbole)
- Loksymbole sehr dampflastig; es fehlt eine 4-achsige Diesellok (MS1: nur 3 Symbole)
- Lokdatenbank enthält nur Märklin Loks, keine Trix / Minitrix-Artikel (MS1: keine Datenbank)
- Digitalstrom pulst mit alter Software-Version, siehe hier. Update behebt das Phänomen
Schlechter als MS1:
- F0 (Licht) ist normale F-Taste, bei MS1 separate Taste
- Nur DCC-Protokoll kein SX (Selectrix)
Bedienung:
Ein Teil der Menüführung ist besser, weniges aber auch schlechter als bei der MS1. Die MS2 liegt mit den runden Formen gut in der Hand, die MS1 ist dafür kleiner und leichter mit einer Hand zu bedienen.
Entwicklung:
Die MS1 wird seit 2009 nicht mehr produziert. Trix hat damit das hauseigene Protokoll Selectrix als wichtigster Vertreter aufgegeben und unterstützt nur noch den DCC-Standard. Die Firmware der MS1 wird seit dieser Zeit von Drittanbietern weiterentwickelt. 
Die MS2 wird von Trix/Märklin regelmäßig mit Updates versorgt, die seit 2010 deutliche Verbesserungen beinhalten. 

November 2010: Trix V60 / BR361 Stromabnahme mittlere Achse
Beitrag im Forum

Oktober 2010: Arnold Weiche Nippel abgebrochen - Reparatur
Schritt 1:
Einen kräftigeren Draht - ich habe eine LED genommen - in dem Rest Plastik vom abgebrochenen Nippel verankern. Ich habe dies mit einem Lötkolben bei rund 200° C gemacht. Den Draht habe ich am Bauteil belassen, einerseits damit der Draht schneller auskühlt, andererseits ist es besser zu handhaben. Bild
Schritt 2:
Den Draht abzwicken und ggf. in Position biegen. Dann mit einer Nagelfeile oder mit Schmiergelpapier die Wölbung aus dem Nippelrest schmirgeln. Bild
Ich habe auf diese Art zwei Weichen 'repariert'. Seit rund sechs Monaten (Stand Mai 2011) arbeiten sie einwandfrei und werden problemlos von die Loks und Wagen befahren. So habe ich den sonst nötigen Ausbau der Weiche zumindest verschoben.

September 2010: Enger Radius R1
Einige Modelle (Loks und Wagen) fahren nur theoretisch im Radius 1. Ich habe lange Zeit aus Platzgründen einen R1-Halbkreis gehabt. Ganz am Anfang in der Junggesellenwohnung sogar an beiden Seiten - Anlagenbreite 45 cm. Bild Einige Loks (vor allem Dampfer) entgleisen bei R1 öfters, einige Wagen (Zweiachser, langer Radstand) haben eine so hohe Reibung, dass der Zug in der Kurve fast stehen bleibt. Das nervt. Diese Loks und Wagen waren dann für die Vitrine. Ich bin froh, dass mit meinem Umzug und der nun möglichen Verbreiterung der Anlage auf 70 cm die R1-Vollwende Geschichte ist.

August 2010: Kleber für Preiserlein und Co.
Ich verwende in Enndingen für diese Aufgabe ausschließlich den 'Hin & Weg-Kleber' der Fa. Noch. Und nicht nur die Figuren, auch Autos, Ladegüter, Plakate, Schilder und vieles andere. Fest genug, dem Saugmonster zu widerstehen und doch sind die geklebten Teile abnehmbar wenn nötig. Auch Unfälle verlaufen glimpflig: die Figuren biegen sich und brechen nicht.
Rückstände des Klebers sind mit Benzin entfernbar. Der Kleber lässt sich bei Bedarf mit Wasser verdünnen. 

Juni 2010: Katze und MoBa
Katze(n) und MoBa können ein Nebeneinander haben. Ist man konsequent, versteht die Katze schon, was nicht sein soll, also z.B. auf der Anlage laufen. Katzen testen jedoch immer mal wieder, ob denn die Einschränkung immer noch gilt, das ist ihre Natur.
Als ich 2006 mit der MoBa wieder angefangen habe, waren unsere beiden Racker an den fahrenden 'Mäusen' sehr interessiert, wenn auch irritiert, dass diese auf sie zukommen und nicht weglaufen. Bild  Bild  Bild
Leider war ich zunächst nicht konsequent und die Folge war dann auch bald ein schwerer Unfall mit vielen Opfern - ein Triebzug wurde von der Bahn auf den Boden getatzt. Das hat sich geändert, heute achten unsere Katzen meine MoBa als No-Go-Area. Sie sind zwar oft mit in der Nähe, die Katze ist halt gerne da wo sein 'Dosenöffner' auch ist, aber die Bahn ist tabu.
Eine unvermeidliche Tatsache ist jedoch die erhöhte Wartung der Achsen und Zahnräder wegen eingefangen Haaren. Im Übrigen habe ich ständig einen Feinstaubfilter in Betrieb. 
Wie heißt es so schön: ein Leben ohne Katze / MoBa ist möglich, aber sinnlos!

April 2010: Flackern der Innenbeleuchtung reduzieren (Teil 1)
Ich habe viele Versuche zur Verbesserung der Stromabnahme gemacht (ohne Stützkondensator, da Beleuchtung noch mit Birnchen). Nichts half auf Dauer bis...
... ja bis ich die Lauffläche der Räder poliert habe (je Achse nur das stromführende Rad). Ich habe dies mit einer kleinen Bohrmaschine (Dremel) mit einem runden Filzaufsatz und der roten Polierpaste gemacht.
Das Rad ist dann auf der Lauffläche natürlich nicht mehr brüniert, sondern messingblank. Das Auspolieren der Laufspuren und die fehlende Brünierung haben sicher je einen Anteil am nun guten Kontakt.
Im Mix mit 'unbehandelten' Wagen ansonsten gleicher Bauart und Beleuchtung in einem Zug (also unter gleichen Staub- und Schienenbedingungen) ist der Erfolg nachprüfbar. Nach und nach poliere ich daher alle meine beleuchteten Wagen.

Januar 2009: Weichenschalter und Fahrweg
Die Schalterstellungen (z.B. grün und gelb) bestimmt bei meiner Anlage nicht wie üblich die Weichenstellung Abzweig bzw. Geradeaus. Vielmehr ist grün der typische Fahrweg und gelb der besondere:
Grün - die Weiche steht so, dass der Hauptfahrweg bzw. die Durchfahrt geschaltet ist
Gelb - die Weiche leitet in den Bahnhof, auf das Freiladegleis, auf die Parallelstrecke usw.
Im Grundzustand stehen daher alle Schalter auf grün. Mit einem Blick ist daher klar, ob alle Weichen 'richtig' gestellt sind.
Einige Weichen haben überdies auch keine Nummer als ID, sondern Buchstaben, die an die Funktion erinnern: Bf - Bahnhofsweiche, F - Freiladegleis, W - Wartegleis
Durch diese Logik wird die Bedienung deutlich einfacher, was Gastlokführer in Enndingen immer wieder bestätigen.

Mai 2007: Spur Z-Leuchten für Spur N? 
Nicht immer ist maßstäblich auch gutaussehend. Es soll alles zueinander passen. Ich habe in meinem kleinen Bahnhof Oberennau Z-Leuchten verbaut. In der Galerie sind eine Reihe Bilder aus verschiedenen Perspektiven zu finden. Die Leuchten hängen am selben Trafo wie die übrige Beleuchtung. Bild  Bild

April 2007: Fotobearbeitung
Es gelingen mir selten perfekte Fotos. Daher nutze ich seit vielen Jahren die Software FixFoto, mit der mir die Aufbereitung (nicht etwa eine aufwändige Retusche!) meiner Digifotos unkompliziert und schnell von der Hand geht.
FixFoto kann kostenlos getestet werden. Das Forum bietet Hilfe bei Fragen und Problemen.

Januar 2007: Details zu meinem Gleisbildstellpult
- Das Stellpult ist eine Holzplatte, welche mit Plakafarbe schwarz gestrichen ist
- Die beleuchteten Gleisbild-Schalter sind von Arnold
- Die Schienenwege sind Streifen aus weißem, selbstklebenden Gewebeband. Das breite Band habe ich dazu auf einer Plastikplatte aufgeklebt und dann mit einem Skalpell (Teppichmesser) in Streifen geschnitten
- Die schematisierten Bahnsteige sind aus grauem Isolierband
- Die Gleisnummern sind selbstklebende Etiketten (Herma)
- Die farbigen Punkte (auch Herma) kennzeichnen, ob das Gleis immer stromführend ist (grün) bzw. durch die Weichen abgeschaltet wird (rot)
Bild
Das ganze kostet nicht viel mehr, als die Schalter selbst, ist in den Grundzügen vor fast 20 Jahren entstanden und hat einige Umbauten auf der Platte problemlos mitgemacht, da außer dem Bohrloch je Schalter nichts fix ist.

Januar 2007: Stromeinspeisung, Gleismaterial, Leitfähigkeit
Tatsächlich sind Unterschiede im Fahrverhalten auf der Gleisstrecke zu bemerken. Am Material (Trix, Arnold) allein liegt es bei mir jedenfalls nicht, sondern auch an Potenzial-Unterschieden an isolierten Übergangsstellen z.B. der Kehrschleife oder am zu seltenen Einspeisen der Spannung (Arnold-Gleis).
Nun aber die gute Nachricht: im Digitalbetrieb gleicht ein lastabhängiger Decoder diesen Unterschied weitgehend aus. Dem Decoder ist egal, ob der Motor wegen Zuglast, wegen Übergangswiderstand oder abfallender Spannung langsamer läuft - er regelt es aus. Der Unterschied im Fahrverhalten einer Lok mit einem geregelten im Vergleich zum ungeregelten Decoder ist auf meiner Anlage sehr augenfällig.


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