Enndingen

Stadt an der Enn

Das Jahr 2011 - Ein Traum wird Wirklichkeit

Dezember 2011: Eine Wegmarke, kein Meilenstein

So sieht es am Haltepunkt Ennsbruck und der Ennschleife mit dem Exotenwald heute aus:

November 2011: Bedarfs-Haltepunkt Ennschleife

Im Enntal an der markanten Ennschleife zweigt die Nebenstrecke in den Stollenn und weiter nach Ennau ab. Gleich nach dem Abzweig liegt der Bedarfs-Haltepunkt. Er wird vor allem von Ausflüglern, Wanderern, Radfahrern und Anglern frequentiert, die den beliebten Weg entlang der Enn für ihre Freizeitgestaltung nutzen.

 

 

 

 

 

November 2011: Prima Klima

Unter der planerischen Leitung von Regierungsrätin Lammel hat das mächtige 2,5 kW Fernwärme-Gas-Heizkraftwerk seinen Betrieb aufgenommen. Damit kann in der dunklen Jahreszeit die Umgebungstemperatur während den Enntaler Aktivphasen auf ca. 20 °C stabilisiert werden.
Eine planmäßige Verhüllung des gesamten Enntales bot während der für die Installation nötigen Sprengungen ausreichend Schutz vor dem gefürchteten Feinstaub. Die Region verharrte geduldig und das eindrucksvolle Szenario machte dem bekannten Künstler Christo alle Ehre.
Als weiter wachsende Region bleibt damit die Begrenzung oder sogar Senkung des CO2-Ausstoßes für Enndingen ein unrealistisches Ziel. Ein wenig liegt es auch an der sturen Enndiger Bevölkerung, die sich mit Ihrer Kleidung nicht den Jahreszeiten anpassen will. Im Gegensatz zu manch anderer Staatsführung wird sich aber die Enntaler Obrigkeit nicht in die selbstbestimmte Lebensführung seiner Bürger einmischen. Kyoto und das Enntal haben eben keine gemeinsame Schnittmenge.

Oktober 2011: EnnTier - alles für die Katz

Tierfutter, Futterzusätze, Spezialfutter. EnnTier - das Ganze im Blick. Das Unternehmen hat seinen Sitz im Industriegebiet Enndingen West. Mit eigenem Gleisanschluss können hier Rohstoffe aus der Schlachterei, den landwirtschaftlichen Betrieben und den Metallhütten (Zinkblech, Aluminium) in größeren Mengen angeliefert werden. Ist das Futter zubereitet, geht es fertig eingedost oder verpackt hauptsächlich per Bahn an die Großabnehmer.

 

 

 

September 2011: Haltepunkt Ennsbruck

Im Westen von Enndingen, gleich hinter den Rangiergleisen und der Industrieansiedlung, liegt die Station Ennsbruck. Es ist zwar nur ein Haltepunkt, aber mit einem recht großen Bahnhofsgebäude. Hier residiert daher auch ein Teil der Technischen Betriebsleitung. Außerdem haben die Bahnbetriebswerker des Stollenn hier ihren Spind. Der rege Publikumsverkehr am Haltepunkt speist sich aus Ennsbrucker Bürgern und den Pendlern für das Industriegebiet Enndingen West. Bedient wird Ennsbruck von der Nebenstrecke ab Enndingen und ist auf der Strecke der erste Halt.
Der Bahnhof liegt am Ortsrand, so dass von der sich nach Norden ausbreitenden Siedlung nur wenige Häuser erkennbar sind.

 

 

September 2011: Fünf Jahre www.Enndingen.de

Ein herzliches Dankeschön an alle Besucher. Die aktuellen Statistiken sind beeindruckend und weisen in Spitzenzeiten inzwischen über 15.000 Pagehits pro Tag auf.

August 2011: Kuh Yvonne am Hohen Ennder gesichtet

Das ausgebüchste und nun als Problemkuh bezeichnete Hausrind Yvonne ist im Waldgebiet um den Hohen Ennder gesichtet worden. Offenbar geht es dem Tier gut. Der Exotenwald ist ein schwer zugänglicher und Teil des Enndinger Forstes und steht überdies unter strengem Naturschutz. So wird das Tier vor allzu viel Neugier und Medienrummel bewahrt - solange es dort bleibt - und überlebt.

 

 

 

 

 

Juni 2011: Letzter Brückenschlag bei Neubaustrecke

Am 26. Juni 2011 befuhr der Gleismesszug als erste Garnitur den Neubau. Die zweigleisige Hauptstrecke Hoher Ennder ist für den Betrieb freigegeben. Einige cm Gleis liegen zwar noch auf provisorischem Untergrund, der Zugverkehr rollt aber schon. Im Juli werden nun noch die Steigungen optimiert und die Strecke für den Regelbetrieb fixiert.

 

Juni 2011: Anbindung Hoher Ennder nach Ennau über Stollenn ausgebaut

Aus dem Stollenn kann ein Zug nun in das Richtungsgleis nach Enndingen über Ennsbruck einfahren. Erreicht wird dies durch eine Kehre im Berg. Bisher musste ein Zug über das Ausfahrgleis Enndingen auch zurück und generierte daher eine Falschfahrt. Dadurch wurde die mögliche Kapazität der Hauptstrecke stark eingeschränkt. Der Ausbau der Strecke behebt nun diesen betrieblichen Engpass.
 

Mai 2011: Enndingen Bf. leer und verlassen, wie wunderbar!

Wie das denn? Nun, der Stollenn, der Schattenbahnhof tief unter Enndingen ist zu großen Teilen betriebsbereit. Damit hat der Bahnhof Enndingen als immer überfüllter Abstellplatz für Züge endlich ausgedient. Dieses bisher nicht gekannte Panorama führte zur Schlagzeile.
Ja, in einem Bahnhof werden einzelne Züge auch abgestellt: Güterzüge werden zerteilt, rangiert und neu zusammengestellt. Personenzüge warten auf die nächste Rush Hour oder werden nachts nicht eingesetzt.
Dennoch ist in der Regel die Mehrzahl der Gleise in einem Bahnhof leer und bereit für ankommende Züge. Oft treffen kurz nacheinander mehrere Züge in / aus verschiedenen Richtungen ein und die Reisenden steigen aus, ein oder um. Dann leert sich der Bahnhof wieder. Mit einem stehenden Zug verdient man kein Geld!
Durch den aktiven Betrieb der Stellwerker und Rangierer im Stollenn ist es kein typischer Schattenbahnhof. Es gibt keine Besetzt-Automatik für die Abstellgleise, drei Weichen haben sogar Handbetrieb, da diese direkt beim Stellwerk liegen. Man könnte den Stollenn eher als Halbschattenbahnhof oder Fiddleyard bezeichnen. Weitere Details im StadtPlan.

 

 

 

Mai 2011: Neubaustrecke Hoher Ennder

Mit einer geplanten Bauzeit von zwei Monaten entsteht der Streckenabschnitt 'Hoher Ennder'. Die neue Strecke verbindet beide Seiten des Enntales. Die moderne zweigleisige Hauptstrecke erlaubt eine hohe Zugfrequenz und entspricht daher den Erwartungen der Betriebsleitung an die steigenden Fahrgastzahlen und das wachsende Frachtaufkommen.
Die im Tal abgehende eingleisige Nebenstrecke verbindet über den Stollenn-Tunnel die Gemarkung Ennau mit der Hauptstrecke. Eine aufwändige Trassenführung ermöglicht die Einfädelung des Nebenstreckengleises in beide Richtungsgleise der Hauptstrecke, also in beide Richtungen. Und das ohne Gleiswechsel auf der Hauptstrecke, welcher durch die Fahrt in Gegenrichtung den Betrieb empfindlich stören könnte.
Der Auftrag für Planung und Ausführung von Untergrund und Trasse wurde an die im Trassenbau sehr erfahrene Firma Wolf Webel vergeben.

Mai 2011: Als die Bilder laufen lernten

Eine neue Seite dieser Webpräsenz zeigt nun Videos vom Enntal, verwandten Regionen und der weiten Welt. Als zusätzliches Angebot, beheimatet bei einem bekannten Videoportal und gepflegt von den Mitarbeitern der ENN ist ab sofort auch Filmmaterial unter dem einmaligen Stichwort Enndingen im Web zu finden.

3. April 2011: Großer Bahnhof

Anlässlich des runden Geburtstages der Kreisrätin Lammel hat sich das Enntal und die Enntalbahn im neu erschlossenen Land einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Ein Blickfang ist das neue Gelände im Westen von Enndingen, wo ein hübsch gestalteter Platz unter der alten Schwarzeiche zum Verweilen einlädt.

 

April 2011: Neue Umfahrung Oberennau

Ausgelöst durch die Ereignisse im März wurde die Umfahrung Oberennau fast gänzlich neu gestaltet. Der Überblick über die Arbeiten lässt den Umfang des Projektes erahnen: die bisherige Zufahrt im Osten wurde zurückgebaut. Die neue Anbindung an die Hauptstrecke geschieht nun im Norden über den Stollenn. Die bisherigen Steigungen wurden entschärft und die Bögen konnten in größerem Radius ausgelegt werden. Dafür wurde ein Stück Parallel-Strecke aufgegeben und zum Ausweichgleis für Kurzzüge umgestaltet. Ein zusätzliches über 300 cm langes Ausfahrtsgleis erlaubt die Vorbeifahrt schnellerer Verbindungen am Regional- oder Güterverkehr. Als letztes ist noch zu erwähnen, dass das Ausweichgleis im Norden eine Verlängerung als Auszieh- und Abstellgleis erhält.
 

März 2011: Stollenn - die dunkle Macht

Der Bahnverkehr auf der Enntalbahn erhält eine neue interessante Facette: tief im Enntaler Fels, im sogenannten Stollenn entsteht in den nächsten Monaten zwischen Hauptstrecke und Ennau auf rund 1.500 qcm ein Geflecht von zehn Gleisen, davon drei Durchgangsgleise nach Ennau und eine Kehre. Im Stollenn warten bei hohem Verkehrsaufkommen Züge und entlasten den Bahnhof Enndingen. Fachleute sprechen daher auch von einem Schattenbahnhof.

 

 

 

 

 

März 2011: Plattentektonik

Die dramatischen und tragischen Ereignisse nach Erbeben und Tsunami in Japan als Folge der Kontinentaldrift zeigen, welche Kräfte hier im Spiel sind. Auch im Enntal ist eine mächtige Plattenverschiebung zu beobachten: Ennau hat sich um fast 2 Meter nach Osten bewegt und ist mehrere cm abgesunken. Die Folgen blieben aber glimpflich. Außer Schäden an einigen technischen Einrichtungen und einigen umgestürzten Bäumen sind keine Opfer bekannt.
Die Enntalbahn hat im Zuge der Ereignisse damit begonnen, die Verbindung von der Umfahrung Ennau zur Hauptstrecke wieder herzustellen.

 

 

 

März 2011: Enndingen auf YouTube

Ein besonders langer und schwerer Güterzug gezogen von zwei Dieselloks befährt die Neubaustrecke. Dieses Ereignis wurde von den Reportern der ENN im Video festgehalten und ist hier und hier (auch in HD) zu sehen.

Februar 2011: Goodbye Asyl, welcome Home

Der Traum wird Realität, der neue Siedlungsraum für das Enntal ist bereits fast vollständig erschlossen. Die Klimakontrolle fehlt zwar noch gänzlich und die Energieversorgung ist provisorisch. Mit der Umsiedlung wird dennoch begonnen. Noch einmal werden die Enndinger kräftig durchgeschüttelt und stehen teilweise Kopf.
Aber der Fortschritt ist da. Enndingen wird mit einem wichtigen Teilabschnitt der Neubaustrecke verbunden. Am 29. Februar 2011 um 23:14 hat der erste Güterzug die ganze Strecke abgefahren. Vier Minuten war er unterwegs!
Die Enntaler danken ihrer Gastgeberin für das großzügige Asyl und geben die bisher belegten Flächen für die ursprünglich vorgesehene Nutzung frei.

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Januar 2011: Der Berg ruft

Im Enntal geht es manchmal wunderlich zu. So ist Geoforming hier tägliche Realität. So viel haben wir schon vom Hausberg Enndingens, dem Hohen Ennder gehört. Nun wird sich dieser Berg tatsächlich aus der Ebene erheben.